Top of the world / Bottom of the ocean

28 06 2011
Maui.

Maui.

Jetzt sitzen wir hier, unser letzter Abend auf Maui und der vorletzte auf Hawaii. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, natürlich will ich mich nicht wieder von Sina verabschieden. Aber ich weiß auch, dass ich in zwei Monaten um diese Zeit schon wieder zu Hause bin und deshalb freue ich mich auch total auf die Erlebnisse, die jetzt kommen.

Sina und ich hatten eine sehr erlebnissreiche Woche hier auf Maui, von der ich natürlich gerne kurz berichte. Allerdings ist es schon spät und morgen müssen wir früh aufstehen, um unseren Flug nach Oahu zu erwischen, deshalb halte ich mich relativ kurz.

Wir starteten unsere Zeit hier mit einem Trip nach Hana. Die Stadt an sich hat keine besondere Sehenswürdigkeit, dort ist eher der Weg das Ziel. Die Straße führt über endlose Serpentinen (insgesamt 44 Meilen) und Brücken (insgesamt 59 einspurige) direkt am Meer entlang. Schaut man nach links und rechts sieht man Regenwald, Wasserfälle, traumhafte Strände und den endlos weiten Ozean. In den Wäldern auf dem Weg wurden Teile von Jurassic Park gedreht und man fühlt sich manchmal wirklich in einer Welt vor unserer Zeit. Ein paar Orte, besonders der Black Sand Beach sind zu unseren Lieblingsplätzen auf der ganzen Insel geworden. Ich lasse am besten mal ein paar Bilder sprechen.

Regenwald auf der "Road to Hana"

Regenwald auf der "Road to Hana"

Baden in einer kristallklaren Lagune

Baden in einer kristallklaren Lagune

Wailua Falls

Wailua Falls

Black Sand Beach

Black Sand Beach

Ab in die Fluten!

Ab in die Fluten!

Danach entspannten wir erst einmal ein paar Tage, bevor es dann mit den Aktivitäten weiterging. Wir standen um zwei Uhr morgens auf, um pünktlich zum Sonnenaufgang auf über 3000 Meter Höhe den Sonnenaufgang vom Haleakala, dem größten Berg (und Vulkan) Mauis zu sehen. Es hat sich wirklich gelohnt und es war ein erhabenes Gefühl, über den Wolken zu sein und die Sonne aufgehen zu sehen.

Sonnenaufgang Haleakala

Sonnenaufgang Haleakala

Mein erster 3000er!

Mein erster 3000er!

Dick eingepackt auf dem Gipfel!

Dick eingepackt auf dem Gipfel!

Am Samstag verbrachten Sina und ich dann den ersten von drei Tagen hintereinander auf See. Ich hatte zwei Tauchgänge gebucht, die mich so tief (über 30 Meter) wie noch nie auf den Grund des Meeres bringen sollten. Auch neu war für mich, dass ich in ein Wrack tauchen durfte, was dort unten lag. Wie immer war das Tauchen einmalig und unbeschreiblich schön. Es ist schwer zu beschreiben, ich kann es nur jedem empfehlen, auszuprobieren! Man wird definitiv süchtig! Mein zweiter Tauchgang war an einem Riff vor der Küste Mauis. Ich hatte das große Glück, ein paar seltene Tiere dort zu sehen. Erst einmal tauchte aus einem Versteck zwischen Steinen plötzlich ein fast drei Meter großer Riffhai auf – ein Riesentier, aber harmlos. Man hat komischerweise auch keine Angst, man ist einfach Teil der Umgebung. Außerdem haben Haie wie alle Tiere eigentlich eher Angst vor uns und verschwinden ziemlich schnell. Außerdem verfolgten uns bei unserem Tauchgang auch noch die ganze Zeit zwei neugierige Meeresschildkröten. Ich hatte also echt Spaß, schade, dass ich keine Unterwasserkamera habe.

Kurz vor dem Abtauchen!

Kurz vor dem Abtauchen!

Sicher an Bord, vom Hai verschont!

Sicher an Bord, vom Hai verschont!

Nach diesen anstrengenden Tagen, verbrachten wir wieder Zeit am Pool. Das frühe Aufstehen macht einen ja echt ziemlich fertig. Schrecklich. Ich nutzte die Zeit sinnvoll und machte mal wieder ein Mittagsschläfchen. Mittagsschlaf wird zwar wohl nie wieder so schön werden wie direkt nach der Schule – aber in der Sonne am Wasser lässt es sich auch aushalten!

Mittagsstunde.

Mittagsstunde.

Heute waren wir dann noch auf einem Fischerboot unterwegs, auf der Jagd nach dem Blue Marlin. Vorweg sei gesagt, dass es leider mit dem Monster nicht geklappt hat, ich hatte aber trotzdem Spaß. War echt toll, mal wieder eine Angelroute in der Hand zu halten, das habe ich echt vermisst. Den letzten Familien-Angelurlaub in Norwegen habe ich ja verpasst, weil ich arbeiten musste, um für die Reise zu sparen. Nächstes mal wirds klappen mit dem großen Fang!

Angelguide Leon Rauprich beim Abklopfen der Blue Marlin Stellen

Angelguide Leon Rauprich beim Abklopfen der Blue Marlin Stellen

Übermorgen trennen sich Sinas und meine Wege also vorerst wieder und für mich geht es dann nach Kalifornien, wo ich Thomas treffe. Zusammen machen wir uns dann auf den Weg von San Francisco nach Los Angeles, wo ich einige von meinen Freunden treffe, die ich in Thailand kennengelernt habe. Auf dem Programm steht ein großes Beer-Pong-Turnier und damit die lang ersehnte Rückkehr des  legendären“Team Boski“ (siehe Artikel Koh Pha Ngan, Thailand). Für mich ist wohl damit Schluss mit dem faulen Inselleben und es geht ab in den Großstadtdschungel auf dem Festland. PUMPED!

Goodbye, Hawaii!

Come Around Sundown. Hawaii.



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4 Antworten zu “Top of the world / Bottom of the ocean”

  • Inga sagt:

    Hallo,
    ja und hier ist die 4.“Mutti“ im Bunde.
    Ist euch auch aufgefallen das das Essen auf der Reise gut zu sein scheint ?
    Ich rechnete mit einem völlig abgemagerten Leon und jetzt ? 😉
    Leon es sei dir gegönnt so eine schöne Reise in allen Bereichen zu erleben.
    Wir genießen auch die Ferien und legen uns an die Küste Dänemarks in die Wellen.
    Liebe Grüße Deine Inga

  • Conni sagt:

    Ja, und Tante Conni hat auch wieder fleißig gelesen. Es ist immer wieder schön zu lesen und dadurch auch zu erleben. Hab Dank und noch eine schöne Zeit. Von Conni

  • drauprich sagt:

    Da sieht man`s mal wieder, die beiden Mutti`s sind mal wieder die ersten, die den neuen Beitrag entdeckt haben, die treuen Seelen ! ! !

    Schade, dass eure gemeinsame Zeit schon wieder vorbei ist, das ist wahnsinnig schnell gegangen, finde ich …. aber ich freu mich auf deinen Besuch, Sina, wenn Du wieder sicher in der Heimat gelandet bist !

    Dir, Leon, noch eine schöne Zeit mit Thomas und in Costa Rica !
    Noch 60 Tage…. dann gibt`s Gulasch bei Oma !

    Ich freu mich riesig auf Dich !
    Liebste Grüße
    Mama

  • Kirsten sagt:

    Hallo, Ihr Beiden!
    Danke für den netten Eintrag und die tollen Bilder. Es ist fantastisch, was ihr alles erlebt, auch wenn ein Mutterherz immer ein bißschen stolpert. Trotzdem wünsch ich Dir lieber Leon noch eine schöne Zeit in USA und viele schöne Eindrücke. Hab euch lieb
    lieben Gruß Kille

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