Welcome to Miami (Bienvenido a Miami)

1 08 2011

Jetzt ist die Zeit in den USA für uns schon wieder vorbei. Thomas steigt morgen in den Flieger nach Hause, während es für mich weiter nach Costa Rica geht. Wir hatten eine tolle, sehr entspannte Zeit hier in Florida – was vor allem an unserem hervorragenden Gastgeber Daniel lag, den Thomas aus Flensburg kennt und der sich bestens um uns kümmerte. Er scheute keine Kosten und Mühen, uns den Aufenthalt in Miami so angenehm wie möglich zu machen – vielen Dank auf jeden Fall dafür, wir hatten ne derbe Zeit!

Miamis Skyline

Miamis Skyline

Gleich am zweiten Tag unseres Aufenthaltes in Miami feierte ein Arbeitskollege von Daniel seinen Abschied in einem Club namens „Villa 221“ in Downtown Miami, einer umgebauten Villa, die jetzt als Disco fungiert. Wir hatten einen ausgesprochen coolen Abend dort, ein gelungener Einstieg für unsere Zeit hier.

Daniel Duus aka das Beerpong Monster

Daniel Duus aka das Beerpong Monster

Wie zu sehen ist, verbrachten wir die Zeit bis zur Party mit der ein oder anderen Beerpong-Begegnung. Wie gewohnt kochten die Emotionen wieder einmal hoch. Nachdem ich alle besiegt hatte, ging es aber auch bald zur Location. Ohne Probleme ließ man mich rein – nur für den Fall wäre natürlich eine zweite Idendität als kanadischer Thomas Höing für mich bereitgestanden. Herrlich, mal wieder „minderjährig“ zu sein.

Im Garten der Villa

Im Garten der Villa

Man konnte natürlich ganz entspannt draußen sitzen, es ist ein bisschen kühler als vor ein paar Tagen in Washington – teilweise tagsüber aber immer noch zu heiß und schwül.

Die illustre Partymeute

Die illustre Partymeute in einem der Räume

Nach dem Wochenende schmiedeten Thomas und ich Pläne und entschlossen uns schließlich, ein Auto zu mieten und einen Ausflug in die Everglades und die Florida Keys zu machen. Als erstes ging es für uns in die Everglades, was wirklich super cool war.

Unser Gefährt

Unser Gefährt

Wir machten dort eine typische Propeller-Boot-Tour, allerdings gab es im letzten Jahr eine der größten Dürren in der jüngeren amerikanischen Geschichte und die Everglades erholen sich nur langsam davon. Für die Boote ist es an den meisten Stellen immer noch zu flach zum Fahren ohne die Gefahr einzugehen, dass man stecken bleibt. Trotzdem bekamen wir einen guten Eindruck von der Natur der Region und es war eine echt coole Fahrt.

Auf dem Boot

Auf dem Boot

Auf in die Everglades

Auf in die Everglades

Vorsicht vor den Alligatoren

Vorsicht vor den Alligatoren

Nach unserem Ausflug in die Everglades, die für uns wirklich vor der Haustür lagen (Daniel wohnt nur eine halbe Stunde Autofahrt entfernt), ging es für uns direkt weiter in Richtung Key West. Da ich noch nicht 21 bin, mietete Thomas für uns ein Auto und war mir ein hervorragender Chauffeur. Er machte dabei aber auch eine außerordentlich gute Figur, wie ich finde.

Florida-Klaus jetzt als Chauffeur

Florida-Klaus jetzt als Chauffeur - seriös.

Unser erster Streckenabschnitt führte uns bis kurz hinter die 7-Mile-Bridge (siehe im Hintergrund des Fotos). Danach entspannten wir noch ein bisschen am Strand, schauten uns die Gegend an und suchten uns ein Plätzchen, um im Auto die Nacht zu verbringen. Kein Spaß, es war immer noch ziemlich heiß nachts, aber nach ein paar Klosterfrau Melissengeist fand man doch noch die ein oder andere Stunde Schlaf.

Früh morgens fuhren wir dann den Rest der Strecke bis nach Key West. Ein echt nettes Örtchen, kein Wunder, dass Ernest Hemmingway hier seine Winter verbracht hat. Key West ist das südlichste der Florida Keys und nur 90 Meilen Wasser trennen es von Kuba.

Southernmost Point of the USA

Southernmost Point of the USA

Key West Beach

Key West Beach

Wir machten uns dann gemächlich auf den Rückweg, die Hitze und die Nacht im Auto schlauchten einen doch ziemlich. Wir hatten aber auf jeden Fall einen coolen Roadtrip auf die Keys. Um uns von diesen anstrengenden Tagen zu erholen (…) verbrachten wir erst einmal einen Tag mit Shopping, bevor es dann Freitag zu einer gemütlichen Poolparty von Daniels Freunden ging. Aufgrund von mangelnder Kommunikation mit der spanischen Freundin eines Arbeitskollegen von Daniel gingen wir allerdings von einem Barbecue aus. Allgemein hört man hier in Miami sowieso mehr Spanisch als Englisch, so viele Latinos leben hier. Anstatt was zu Essen gab es dann aber einen Pool und wir hatten keine Badesachen – aber naja, trotzdem sehr entspannt!

Wir entspannen am Pool

Wir entspannen am Pool

Andere im Pool

Andere im Pool

Wie dem auch sei, die Aussicht stimmt.

Wie dem auch sei, die Aussicht stimmt.

Heute waren wir dann noch ein bisschen in Miami unterwegs, schauten uns den South Beach und Little Havanna an. Allgemein hat Miami an sich nicht so viele Sehenswürdigkeiten, weshalb wir eben viel Zeit in der umliegenden Gegend verbrachten. Trotzdem ist Miami eine sehr entspannte (wenn auch m.E. ein bisschen versnobbte) Stadt, in der es sich aushalten lässt.

Abends verabschiedeten wir uns noch aus den USA mit einem Blick auf die nächtliche Skyline.

Adios!

Adios!

Perfekt im Blick  hatten wir auch die American Airlines Arena, in der Dirkules dieses Jahr den Pott klargemacht hat! Dallas Mavericks Merchandise sucht man übrigens in dieser Stadt vergeblich – woran das nur liegt?

Ich blicke auf eine tolle Zeit hier in den Staaten zurück, was besonders an den vielen Leuten lag, die uns hier mit einer Bleibe oder Ähnlichem geholfen haben. Vielen Dank nochmal dafür!

Der nächste Lagebericht dann aus Costa Rica!



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2 Antworten zu “Welcome to Miami (Bienvenido a Miami)”

  • doris rauprich sagt:

    Hallo Leon,
    dem kann ich mich nur anschließen !
    Der Countdown beginnt in ein paar Tagen und wir fangen langsam an, einen angemessenen Empfang zu organisieren ! Mal sehen was uns so einfällt !
    Viel Spaß noch beim Tauchen, aber denk dran…safety first !
    Liebste Grüße
    Mama

  • Kirsten sagt:

    Hallo, lieber Leon! Vielen Dank für den spannenden Eintrag und ja wirklich toll, soviele nette Menschen zu kennen, die Euch Unterschlupf gewährt haben.
    Hab noch eine nette Zeit und wir freuen uns rieseig auf Deine Rückkehr.
    lieben Gruß Kille und Ulli

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