Hawaii – Urlaub vom Urlaub

13 06 2011

Seit gut einer Woche sind Sina und ich jetzt schon auf Hawaii und wir haben eine tolle Zeit hier. Das Wetter ist bestens, die Natur einzigartig und auch die Menschen sind toll hier. Obwohl Honolulu eine Millionenstadt ist, ist alles irgendwie ein bisschen entspannter und man hat nicht das Gefühl, sich in einer hektischen Metropole zu bewegen. Ich bin wirklich positiv überrascht.

Für mich ist die Zeit hier auf Hawaii eine Art „Urlaub vom Urlaub“. Die letzten Monate waren schon ziemlich anstrengend. Dauernd bewegt man sich in einer fremden Umgebung, wechselt alle paar Tage den Schlafplatz, steht früh auf, um Sachen zu unternehmen und hat viel organisatorischen Kram zu regeln. Nicht, dass ich mich beschweren würde, aber ich genieße es jetzt einfach nicht so viel zu unternehmen, in einer schönen Unterkunft zu leben und einfach nur mal shoppen zu gehen und fernzusehen, anstatt jede Sehenswürdigkeit zu sehen.

Nichtsdestotrotz haben Sina und ich natürlich auch einiges während unserer Zeit auf Oahu unternommen. Wir erkundeten Waikiki und verbrachten natürlich einige Zeit am berühmten Waikiki-Beach. Auf dem Foto unten sieht man uns dort mit der Statue des „Dukes“, dem Idol des modernen Surfens.

Sina und ich mit dem Duke

Sina und ich mit dem Duke

Waikiki Beach ist jederzeit ziemlich gut besucht, vor allem von allerlei Asiaten, die ihren Jahresurlaub größtenteils in einem der riesigen Hotelbauten direkt am Strand verbringen und die Zeit außerdem nutzen, um billig Schmuck, Elektronik und Klamotten zu kaufen. Es kann dann schon mal ein bisschen kuschelig am Strand werden, aber das passt schon. Die Wellen hier auf Hawaii sind anders als die, die ich bisher gesehen habe. Im Grunde brechen sie sich erst direkt am Strand, was ziemlich viel Spaß macht.

Waikiki Beach

Waikiki Beach

Außer Zeit am Strand durfte ich natürlich auch einige Zeit mit Shoppen verbringen. Ich habe das Gefühl, jetzt so ziemlich jeden Laden in Waikiki zu kennen und selbstverständlich bin ich nun bestens informiert über alle Trends und Do’s und Don’ts der Modewelt.

Ich muss ein bisschen aufpassen, nicht zu viel zuzunehmen, da man hier an jeder Straßenecke irgendetwas Ungesundes zum Essen kaufen kann und während Sina gut beschäftigt war beim Einkaufen, unterhielt ich mich mit dem ein oder anderen Slurpee. An dieser Stelle muss ich noch einmal einen Gruß an Jonas schicken, der zusammen mit mir in Australien den Slurpee für sich entdeckte und nun in Deutschland auf Entzug ist, da es diesen ganzen Süßkram bei uns zu Hause ja nicht gibt. Ungesundes ist natürlich auch spottbillig hier, ich bin gespannt, wie sich das bei mir die nächsten 2 Monate entwickelt, die ich noch in den Staaten bin.

Slurpin USA

Slurpin USA

An einem der ersten Tage sahen Sina und ich Waikiki aus der Luft, als wir Parasailing gingen. Es hat echt Spaß gemacht und es war eine interessante Perspektive. Wir wurden beinahe von einem startenden Flugzeug gerammt, dass uns nur um wenige Meter verfehlte (siehe Foto). Aber wir haben alles gut überstanden!

Parasailing

Parasailing

9/11

9/11

Am nächsten Tag beschlossen wir dann zum Diamond Head zu fahren und diesen dann zu besteigen. Der Diamond Head ist ein erloschener Vulkankrater an der Südostspitze Oahus. Allgemein ist die Natur hier auf Hawaii sehr vom vulkanischen Gestein geprägt und oft sieht es total anders aus, als man es sich hier vorstellen würde. Wir machten uns also auf den nicht ganz einfachen Weg nach oben und hatten schon nach kurzer Zeit einen beeindruckenden Blick auf das Innere des Kraters, in dem wir gestartet waren.

Im Inneren des Kraters

Im Inneren des Kraters

Der Aufstieg dauerte circa eine gute Stunde und am Ende wurden wir mit einem tollen Blick über das Meer und Waikiki belohnt.

Blick vom Diamond Head aufs Meer

Blick vom Diamond Head aufs Meer

Blick auf Waikiki

Blick auf Waikiki

Amletzten Tag fuhren wir dann nach Pearl Harbor, das immer noch als Stützpunkt der US Marine genutzt wird. Ursprünglich hatten wir natürlich vor, das USS Arizona Memorial zu besichtigen, aber Tickets sind jeden Morgen schon um 7 Uhr in der Früh vergriffen. Aber wir hatten die Möglichkeit, andere Schiffe zu besichtigen, unter anderem die USS Bowfin, ein U-Boot, das im 2. Weltkrieg im Einsatz war.

Sina in Pearl Harbor

Sina in Pearl Harbor

Es war echt interessant und auch ziemlich lehrreich. Trotzdem, fand ich, spürte man bei der Tour immer den Stolz der Amerikaner auf ihr Militär und der Audiokommentar und Schilder waren nicht unbedingt das, was ich als objektiv bezeichnen würde. Aber wenn man sich ein eigenes Bild macht und ein bisschen über die Geschichte ein bisschen Bescheid weiß, dann ist auch das kein Problem.

Unsere Zeit auf Oahu ging also ziemlich schnell vorbei und wir machten uns gestern auf den Weg nach Molokai, der wohl ursprünglichsten Insel Hawaiis. Der Transport zwischen den Inseln funktioniert eigentlich ausschließlich per Flugzeug. Es sind meist kleinere Propellermaschinen, da die Flüge kurz (wir sind 25 Minuten geflogen) und die Passagieranzahl eher begrenzt ist. War ein Erlebnis!

Boarding Molokai

Boarding Molokai

Wir haben eine tolle Zeit und ihr müsst entschuldigen, wenn ich meinen Blog ein bisschen kürzer halte im Moment. Aber um ehrlich zu sein, bin ich gerade ziemlich faul und wie gesagt im Urlaub vom Urlaub. Den nächsten kurzen Statusbericht gibts dann über Molokai. Bis dann!



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5 Antworten zu “Hawaii – Urlaub vom Urlaub”

  • drauprich sagt:

    Sommer, Sonne, Abenteuer und ab und zu ein Küsschen …
    da haben sich wohl zwei gefunden, die wissen wie man das Leben geniesst !!

    Weiter so !

    Ganz liebe Grüße aus der Heimat !
    Mama

  • Ulli Mahler sagt:

    hey ihr beiden süssen danke von euch zu hören super das ihr die zeit findet uns zu informieren hab euch ganz doll lieb kille

  • Ulli Mahler sagt:

    Endlich sehen wir mal was von euch auf Hawaii. Aber auch hier an der Vvorpommerschen Ostseeküste ist es so warm, dass ich heute einen Sonnenbrand an den Beinen bekam. Viel Spaß weiterhin in der weiten Welt und bis bald
    Ulli (Far)
    Mor schläft schon!

  • Nusseck sagt:

    MÄN MÄN MÄN du glücklicher Hund wenn ich die Bilder sehe sehne ich mich auch wieder nach dem süßen Nichtstun auch wenn ich zuhause nicht viel mache! 😀 Und die Sonne lässt sich hier auch eher selten blicken! Ach ja 9/11? 😀 😀 und gruß zurück ich wünsche dir einen dicken fetten Brain-Freeze der sich nicht weg rubbeln lässt!!! 😀

  • Thomas Hö sagt:

    Sieht echt geil aus! Ihr beiden hübschen hättet auch locker die Hauptrollen in Pearl Harbor spielen können 😉

    Dann noch viel Spaß im Pazifik!
    Reingehaun!

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