Koh Pha Ngan – Die Partyinsel
13 03 2011Nun ist die Zeit auf Koh Pha Ngan auch schon wieder vorbei und es geht für uns morgen wieder zurück nach Bangkok. Wir hatten hier eine wirklich tolle Zeit und haben super viele nette Leute kennengelernt, sodass der Aufenthalt wirklich schnell vorbeiging.
Auch kamen wir in den besonderen Luxus eines luxuriösen Raumes mit Air Condition und (das Beste überhaupt) einer Toilette mit echter Spülung. Wir fühlten uns hier also gleich heimisch und haben hoffentlich sehr viel Energie für unsere nun anstehenden Reisen gesammelt. Das Wetter war öfter bewölkt und ab und zu hat es sogar geregnet. Auf den Inseln hier nieselt es eigentlich nie, wenn es regnet, dann in Strömen. Aber nass geworden sind wir nicht. Trotzdem verbrachten wir viel Zeit am Strand, der mal wieder direkt vor der Haustür war.
Den Rest der Insel erkundeten wir wieder per Roller, was wirklich unglaublichen Spaß macht. Es ist wirklich spannend, einfach hier bergauf und bergab zu fahren und nicht wirklich zu wissen, wohin man überhaupt fährt. Es ist irgendwie ein tolles Gefühl der Freiheit, auf dem Roller zu sitzen, Musik in den Ohren und auf gehts. Der Linksverkehr macht uns auch keine Probleme mehr und ich glaube, wir geben mittlerweile echt ein gutes Bild ab! Ein Helm ist natürlich Pflicht (auch wenn sich niemand hier wirklich daran hält). Niki musste das schmerzlich erfahren, als er von der Polizei angehalten wurde und ein Ticket über 200 Baht erhielt, was umgerechnet 5€ entspricht. Nach Zahlung der Strafe war es ihm aber erlaubt, für den Rest des Tages ohne Helm zu fahren. So läuft es hier in Thailand.
Wenn wir gerade nicht unterwegs waren, verabredeten wir uns mit den Leuten hier im Hostel zum Essen. Hoch im Kurs steht bei uns, neben meinem Stammrestaurant direkt um die Ecke, das thailändische All-You-Can-Eat-Barbecue. Es ist jedes mal wieder schön zu erleben, wie offen und freundlich die Reisenden sind. So kam oft eine große Gruppe von Leuten aus der ganzen Welt zu Stande, die dann gemeinsam gegessen hat.
Wenn die Sonne dann unterging, trafen wir uns meistens auf eine Runde „Beer-Pong“ draußen in unserer Anlage und nahmen den ein oder anderen Drink zu uns. Das Spiel ist schnell erklärt: Es werden Becher auf den Tisch gestellt und man versucht einen Ping-Pong-Ball in die Becher der Gegner zu werfen, die dann getrunken werden müssen. Wirklich entspannend, wenn man den ganzen Tag keine Sorgen hat, außer der Auswahl des Schnappses für den kommenden Abend. Jake aus Kalifornien und ich bildeten für die Zeit hier zusammen das „Team Boski“ (benannt nach unserem Billig-Wodka). Jake und ich sind wirklich gute Freunde hier geworden und auch seine Freundin Rose ist super. Wir haben uns schon verabredet und ich werde die beiden in Los Angeles besuchen. Auch mit Nick und Lysa und Cody und Dalyn aus Kanada verbrachten wir hier viel Zeit und ich bin sicher, dass wir in Kontakt bleiben. Es macht unglaublichen Spaß, mit Leuten aus der ganzen Welt zu feiern.
Am Samstag stand dann die ersehnte Half Moon Party an. Eine Party, zu der circa 4000 Leute erwartet wurden. Unsere Gruppe fuhr zusammen dorthin (20 Leuter auf und in einem Pick-Up-Truck). Es war wirklich beeindruckend, die Party fand mitten im Dschungel statt. Überall wurde getanzt und viel getrunken. Hier ein paar Impressionen:
Es war (wie man den Bildern vielleicht ansatzweise entnehmen kann) ein echt ereignisreicher Abend.
Den letzten Abend verbrachten wir dann wieder am Strand und feierten, dieses mal moderater, in Roses Geburtstag rein. Es ist ein bisschen komisch, jetzt die Leute hier zurückzulassen und weiterzureisen. Aber wir treffen Cody und Dalyn in Bangkok wieder und sie kommen wahrscheinlich mit uns für ein paar Tage nach Lopburi oder Pattaya. Es gibt noch 1000 Dinge zu erzählen und eigentlich müsste ich noch viel mehr Leute hier erwähnen, mit denen wir hier – ich kann es nur noch einmal sagen – eine tolle Zeit hatten. Ich freue mich trotzdem, jetzt weiterzureisen und unterwegs zu sein. Zweieinhalb Wochen Strandleben sind dann auch erstmal genug. Ich bin gespannt auf das, was nun kommt.
(PS: Der Tsunami ist hier nicht angekommen und uns geht es allen gut. Meine Weiterreise nach Tokio steht aber noch in den Sternen. Ich werde einfach abwarten und dann spontan entscheiden. Wenn eine Gefährdung besteht, werde ich natürlich meine Route ändern.)
…ich auch !
Pass auf Dich auf !!!
Liebe Grüße
Mama
Hey Leon,
deine Reise macht die armen Schiedsrichter, die entweder krank im Bett liegen – so wie ich – oder bei der Kälte ( 4 °C ) pfeifen dürfen, echt neidisch!
Kleiner Tip: Lass Tokio weg! Es kommt Regen und der GAU steht meines Erachtens vor der Tür.
Wäre schade so ein paar Partikelchen abzubekommen.
Genieße den Rest der Reise!
Hendrik
Hör auf Alex und fahre nicht nach Japan!
Dann könnte ich auch besser schlafen!!
ILD!
man leon, fahrt bloß nicht nach japan
das wird immer schlimmer da, jetzt soll der wind auch noch drehen und radioaktive partikel ins inland wehen
lasst das ziel echt aus, auch wenn ihr natürlich excited seid!
Eduard Kunz wird bald explodieren vor Neid. Geniale Sache!
das machte ja einen sehr exzessiven eindruck
GEIL!
Genialitäts-Party schön zu sehen das es dir ganz augenscheinlich blääääändend geht. Schön zu hören das es dir gut geht und hoffentlich wird deine Weiterreise unbeschwerlich ablaufen!